Diese Wohnbebauung in lockerer Gruppierung einzelner mehrgeschossiger Gebäude wird stadträumlich gefasst durch die Gestaltung der Freiräume. Die Gebäude haben im Erdgeschoß private Gärten. Diese sind durch Hecken gesäumt. Gemeinschaftlich nutzbare Rasenflächen unter Laubbäumen schaffen vielfältige Angebote für Aufenthalt und Kinderspiel. Die begrünten Flächen sind offen im Übergang zu umgebenden, teilversiegelten inneren Erschließungen (Bänder aus kleineren rechtwinkeligen und größeren kreisförmigen Kunststeinplatten). Die Auflockerung dieser Flächen durch die Muster der Pflasterung und durch die geschwungene Führung der teilversiegelten Flächen bindet das gesamte Quartier zusammen und schafft eine gute Erkennbarkeit der Adresse. Auch entsteht durch die Pflaster-Muster optisch eine Verengung der inneren Erschließungen, die z.T. für Feuerwehrzufahrten und Notverkehre dienen. Die Heckenpflanzung greift das Motiv der Rundung des Kreises in der Pflasterung auf und rahmt die Gebäude sowie die gemeinschaftlichen Freiräume mit sanftem Schwung an Wegekreuzungen. Insgesamt ist eine lebendige Atmosphäre der Hofnutzung um Spielflächen und wetterfeste Sitzgruppen herum auf den vielfach nutzbaren Freiflächen entstanden.