Das Konzept setzt einen neuen raumbildenden Akzent für Bodenrnutzung, öffentliche Wege- und Blickbeziehungen, Urbanität und Öffentlichkeit im Stadtkontext um einen bestehenden See herum. Auf dem Gelände befinden sich insgesamt mehrere, einander ergänzende und miteinander verbundene VVasserrückhaltebecken, die zum einen das anfallende Regenwasser auffangen und speichern und zusätzlich die Entwicklung eines Ökosystems fordern. Die .Attraktion „See in Tieflage" hat den Vorteil der eindeutigen Abgrenzung der Klinik im Stadtgefüge als „Nutzungseinheit" und zugleich als öffentlicher „Ankerort". Die Ortsbildung mit räumlichen Angeboten für gemeinschaftliche und individuelle Nutzungen liegt innerhalb und außerhalb der Bebauung. Innerhalb der Innenhöfe werden durch saisonale Pflanzungen in Kombination mit Wegen und Holzplattformen Aufenthaltsräume geschaffen. Zwischen Bebauung und Freiraum und in Nähe der Seeufer entsteht vor allem infolge der geschützten Raumbildung um den Retentionsteich herum eine für Besucher höchst attraktive Ufer-Lage'. Diese unterschiedlichen Lagebedingungen werden insgesamt gerahmt und teilräumlich verstärkt durch die „äußeren'· Baumpflanzungen mit lockerer Gruppierung von Laubbäumen sowie durch Pflanzung von Baumgruppen in der Tallage. Hier entsteht der windgeschützte Außenraum, tauglich für Gastronomie. Die Seeufer werden durch umlaufende Wege zu einer höchst attraktiven „Bühne" für Spaziergang, Wahrnehmung der Jahreszeiten und Erholung im Gefüge des Stadtkontextes.