Ein Masterplan für Bebauung und Freiräume zeigt: Kleine Flüsse sind sorgfältig gerahmt durch Stadtraumkanten; sie führen entweder organisch mäandrierend oder in geometrischer Strenge zu einem großen See. Dieser See bildet den Fokus des neuen Stadtgebietes für Freizeit und Erholung. Das respektvolle Abstandhalten der Stadtraumkanten von den Ufern deutet darauf hin, dass Natur restrukturiert werden soll zugunsten der Umwelt und der Menschen. Ein Kerngebiet ist angelegt in der Mitte zwischen den beiden kleinen Flüssen, wird von diesen umgeben und lebt von der Gunst der Steigerung von Uferflächen als Attraktion des Ortes. Der gesamte Siedlungserweiterungskörper zeigt ebenso einen sehr besonderen Vorteil des Standortes; dieser entsteht durch die Verzahnungen zwischen Stadt und Landschaft durch einzelne Bebauungsteile, die sich in die Landschaft hinein erstrecken. Ein dritter, sehr spezieller Typ von Beziehung zwischen Landschaft und Bebauung wird geprägt durch nahezu organisch geformte Siedlungseinheiten, die wie Inseln in dem grünen Freiraum sitzen. Die Freiräume sind entsprechend ihrer Aufgabe in der Stadterweiterung strukturiert. Gerahmt von Straßen und Bebauung, sind sie bescheiden begrünt durch regelmäßige Reihen von Bäumen. Urbane Innenhöfe zeigen auch regelmäßige Gruppierungen von Baumpflanzungen. Bäume in Uferlagen sind freier in der Pflanzung angeordnet. Die großen Felder von Landschaft zwischen den kleinen Flüssen und dem Seen sind skulpturiert durch künstliche Anschüttungen, wie grüne Dünen und ihre grünen Täler.