Die Anordnung von Bebauung und Freiräumen feiert einerseits die städtebauliche Idee des „fließenden Raumes“ des beginnenden 20. Jahrhunderts, andererseits kultiviert sie die strenge Geometrie des Städtebaus im 19. Jahrhundert mit der Parzellierung der Mietergärten gegenüber den Zeilenbauten. Diese Mischung der Leitbilder und die Formgebung der freistehenden Solitäre bewirkt eine unorthodoxe, einerseits spielerische, andererseits zweckmäßige Kombination von Flächenaufteilung und Raumbildung. Die Mietergärten laden ein zur Pflege der Geometrie, die Rasenflächen zwischen den Solitären laden ein zum Picknick oder Ballspielen. Die Strukturen für eine lebendige Aneignung von freiem Raum sind geschaffen.